Atomausstieg
Wie nicht anders zu erwarten, war am Wochenende in den Medien nur das dumme Geschwafel zu hören um den Atomausstieg, und wie toll der doch ist. Wie verlogen das war, zeigte die Bild schon am Sonntag morgen: Deutschland mußte Strom schon in den Morgenstunden aus dem Ausland importieren. Wenn die Flachpfeifen es mit ihren Ansprüchen ernst meinen würden, dürfte Deutschland kein Strom aus Ländern importieren, die Atomkraftwerke betreiben – auch keinen »grünen« Strom. Denn wenn sie das exportieren, werden sie vermutlich selber um so mehr Atomstrom verbrauchen. Das müßte auch – wie der Mathematiker sagt – transitiv gelten. Atommeiler-freie Länder, von denen wir importieren, dürfen selber auch nicht Strom aus Länder mit Atomkraft importieren, zu keinem Zeitpunkt. Und was für die Atomenergie gilt, gilt eigentlich genauso für die elektrische Energie aus fossilen Brennstoffen. Vermutlich blieben am Ende nicht viele Import-Optionen übrig!
Hinzu kommt natürlich das unsägliche Geschwätz von Habeck über die ukrainischen Atomkraftwerke. Damit habe er keine Probleme, denn sie sie seien ja schon da(!) und sie seien sicher(!). Sonst wird in jedem zweiten Satz neben Fukushima die Katastrophe von Tschernobyl erwähnt, aber in dem Moment ist das egal? Bei soviel geistigem Müll und moralischer Verkommenheit kann man wirklich nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen!
Eine komplett andere Betrachtungsweise schlägt der Blogger Hadmut Danisch vor, ironisch, aber tatsächlich mit wahrem Hintergrund: Die Abschaltung sei gerade noch rechtzeitig – praktisch im letzten Moment – erfolgt. Warum? Weil bei der seit Jahren immer schlimmer werdenden, sich zum Totalversagen entwickelnden Bildungskatastrophe – wie zuletzt bei dem Desaster an einer Grundschule mit 98% Migrationshintergrund – in naher Zukunft in Deutschland keine Leute mehr verfügbar sein werden, die ein Atomkraftwerk mit der notwendiger Kenntnis, dem wissenschaftliche Verständnis sowie mit Sorgfalt, Ausdauer und der Fähigkeit zur Selbstkritik (zur Erkennung von Schwachstellen) betreiben können. Seine Ausführungen sind wie gewohnt langatmig und auch mit eigenem Erfahrungsschatz aus seiner Arbeit als IT-Sicherheitsexperte in einem Atomkraftwerk gespickt. Ein Leser, der offenbar auch im Atomkraftwerksumfeld arbeitet, bestätigt seine Sichtweise.