Doppelstandard oder nicht?
Mein Kollege raunte mich an, ich hätte doch Doppelstandards. Auf der einen Seite hätte ich Sympathien für die kanadischen LKW-Fahrer gehabt, die in ihrem Heimatland Grenzen und die Hauptstadt Ottawa blockiert hätten, andererseits würde ich die Klimakleber verfluchen. Als ich ihn daraufhin ironisch gefragt habe, ob er auch einer dieser Klimaterroristen sei, war die Diskussion für ihn beendet – Tür zu…
Auch wenn der Kollege meinen Blog nicht liest: Nein, ich sehe das nicht als einen Doppelstandard, denn ich messe die Aktionen an ihren Zielen:
Die kanadischen LKW-Fahrer haben für ihre persönliche Freiheit gekämpft, für den Erhalt ihrer Grundrechte, dafür, ungeimpft zu bleiben und ihrem Beruf nachgehen zu können, der in der Regel mit eher weniger Personenkontakten auskommt, für die Ausbreitung der Pandemie weniger relevant.
Die Klimaterroristen dagegen kämpfen dafür, den Rest der Bevölkerung Freiheiten zu nehmen: Sie sollen nur noch mit 100 km/h auf den Straßen unterwegs sein, nicht mehr in den Urlaub fliegen dürfen, sie sollen sich nur noch vegan ernähren, sollen auf Wohlstand verzichten. Außerdem wollen sie die Demokratie abschaffen und eine marxistische Ökodiktatur etablieren, ein ominöser »Umweltrat« soll möglichst am Parlament vorbeiregieren können. Sie maßen sich an, als einzige zu wissen, was richtig und falsch ist.