Ein schöner Tag
Ein schöner Tag – nicht vom Wetter her, sondern wegen der kleinen Schockwelle, die heute durch die politische Landschaft ging:
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die AfD ist zweitstärkste Partei in Hessen geworden, in Bayern drittstärkste knapp vor den Grünen
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die Wähler haben sich an Lindners abgelegten Spruch »lieber nicht regieren als schlecht regieren« erinnert und die FDP abgestraft; sie fliegt in Bayern heraus und nach einem Hin- und Her in Hessen schafft sie es dort so gerade drinzubleiben.
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Die Grünen und SPD verlieren in beiden Bundesländern. Besonders stark verlieren sie in Hessen, jeweils um die fünf Prozentpunkte. Nancy Faeser ist angezählt, sie war angetreten, die CDU zu entmachten!
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Auch die Linkspartei muß in Hessen gehen. In Bayern war sie sowieso nicht im Landtag.
Von einer öffentlich-rechtlichen Frau gefragt, ob der Stimmenverlust der SPD etwas mit der aktuellen Migrationskrise zu tun habe, sagt Klein-Kevin (Kühnert) sinngemäß doch glatt, die Menschen hätten zur Zeit vielfältige Sorgen und besonders wichtig sei jetzt der Kampf gegen rechts! Der Kerl ist völlig merkbefreit! Er hält wohl auch noch tatsächlich an Faeser fest – es wird sicherlich bald ganz einsam um ihn herum in diesem Punkt!
Nachtrag: ich habe den Blogeintrag den vorläufigen Endergebnissen angepaßt. Gestern abend sah es noch so aus, als würde die FDP auch in Hessen herausfliegen und die AfD in Bayern die zweitstärkste Kraft sein. Daß das nun nicht passiert ist, ist zwar schade, aber trübt die Freude nicht wirklich.
Nachtrag 2: Künert hat gesagt: »…denn sie haben die blauen Balken gesehen, die steigen hoch an diesem Wahlabend, und viele Menschen im Land machen sich auch Sorgen, aber nicht vor Überfremdung, sondern davor, daß der rechte Rand hier immer stärker wird« (Quelle)