Ja, is denn heut scho Weihnachten?
Ach, ich war heute abend noch ein bißchen beim Kaufland einkaufen, brauchte noch etwas zum Abendessen. Was sehen meine müden Augen? Stollen, verschiedene Ausführungen. Noch »Minipackungen«, und sonst auch keine anderen Weihnachts-Saison-Artikel, aber das Startsignal ist gegeben: Der Sommer ist vorbei, und marketingtechnisch wird der Herbst übersprungen – wenn man von der Wiesn absieht, die wird natürlich auch noch vermarktet, von der Weißwurscht über die Haxn zum Dirndl, bis in die hinterste Ecke von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Da regt sich komischerweise niemand von den woken Leuten über die kulturelle Aneignung auf!
Übrigens hatte ich eher unfreiwillig eine Blog-Pause eingelegt. Ich war ein paar Tage im Urlaub und hatte u.a. meinen elf Jahre alten Laptop mitgenommen. Der kam in den letzten Jahren nur noch selten zum Einsatz. Ich hatte mich schon länger gewundert, daß er beim Tippen immer etwas wackelte, auch auf ebenen Tischen. Gefragt habe ich mich gelegentlich, wie er sich verzogen haben könnte, aber nicht ernsthaft darüber nachgedacht. Da jetzt das Touchpad nun auf der einen Seite 1-2 Millimeter aus dem Gehäuse herausstand und sich auch nicht wieder hineindrücken lassen wollte, fiel es mir mir wie Schuppen von den Augen: Der Akku ist kaputt und bläht sich langsam auf, drückt dabei mit aller Gewalt das Gerät auf. Im Profil kann man die erzeugte Beule deutlich sehen. Das Internet sagt dazu: potentiell Brandgefahr! Daraufhin habe ich den Laptop mit sofortiger Wirkung stillgelegt. Jetzt, wieder zuhause, habe ich ihn ein letztes Mal eingeschaltet für ein Backup und für das Löschen der eingebauten SSD. Dann habe ich den Akku leerlaufen lassen. Vor einer halben Stunde hat er sich abgeschaltet. Irgendwie doch schade. Ein schlanker, kompakter Laptop »Series 9« von Samsung. Aber eine Reparatur lohnt sich nicht mehr.