»Vorurteile« der Polizei
Die Welt berichtet von einer Studie des Bundesinnenministeriums zum Alltag und zu den Einstellungen bei der Polizei. Sie kommt unter anderem zum Schluß, Polizisten hätten Vorurteile gegen Obdachlose und Muslime. Daß dieses Ergebnis natürlich von der derzeitigen Innenministerin Faeser ausgeschlachtet wird, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen.
In den Leserkommentaren zeigt sich mal wieder die Diskrepanz zwischen der politischen/medialen Kaste in diesem Land und den Bürgern mit Lebenserfahrung. Man ist einhellig der Meinung, daß das keine Vorurteile sind, sondern Urteile, die sich aus der konkreten Polizeiarbeit ergeben. Die Studie stellt ja selber fest, daß gerade ältere Polizisten darunter fallen. Unter den Lesern befinden sich vorgeblich auch Polizisten und solche, die direkten Kontakt zu Polizisten besitzen, und diese bestätigen, was wir alle wissen: Bestimmte Personengruppen fallen besonders auf. Da kann Faeser noch so laut von Vorurteilen, Diskriminierungen, Rassismus, Formen von Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und mit sonstigen Schlagworten aus dem marxistisch-sozialistischen Gutmenschen-Wortschatz plärren.