Schlechte Nachrichten, von denen Heise berichtet: Bei dem neuesten
Entwurf zum »Gesundheitsdatennutzungsgesetz« – hier geht es um die Nutzung
von Patientendaten zur Forschung – sollen die Forschungsdaten nicht länger
geschützt sein, auch ein Zeugnisverweigerungsrecht der Forscher soll es nun
doch nicht geben. Damit sei der Schutz der Patientendaten nicht mehr
gewährleistet, die Pseudonymisierung darf dann von den Behörden rückgängig
gemacht werden.
Unglaublich, was da abläuft. Ich kann nur empfehlen, bei der
elektronischen Patientenakte auf keinen Fall mitzumachen, so nützlich die
auch erscheinen mag. Allerdings hilft das dann auch nur bedingt, denn die
Krankenkassen werden weiterhin die Erkenntnisse, die sich aus den
Abrechnungsdaten ergeben, zur Forschung weitergeben müssen.
Das ganze Thema Datenschutz entwickelt sich immer mehr zu einer Show, zu
einem Blendwerk, das uns irgend etwas vorgaukeln soll. Denn wenn die Daten
den Behörden wichtig erscheinen, setzen sie den Datenschutz einfach
kurzerhand aus.
Ab in die Rumpelkammer – die Umvolkung fängt bei den Pflegebedürftigen
an, die sich am wenigsten wehren können: In Berlin gibt es ein neuen Fall, wo ein Pflegeheim aufgelöst und
dann verkauft wird, damit Privatinvestoren ein Asylantenwohnheim daraus
machen können mit 16,5 Millionen Euro Einnahmen aus Steuern über 10
Jahre.
Auch eine Form von Doppelstandards: Seit vielen Jahren müssen sich
USA-Besucher aus aller Welt via »ESTA« elektronisch anmelden und dabei 21
Dollar zahlen. Nun führt die EU mit »ETIAS« so etwas auch ein und verlangt
7 Euro. Und die Amerikaner schäumen vor Wut! Freut mich für sie, auch wenn
ich diese elektronische Anmeldung grundsätzlich problematisch sehe, weil da
wohl auch Daten abgefragt werden, die die Behörden einfach nichts
angehen.
Merkelgegner behaupten das schon lange. Nur kommen jetzt solche Töne auch
immer öfter aus den Kreisen ehemaliger Mitstreiter. Der ehemalige
Vizefraktionschef der CDU Fraktion, Arnold Vaatz, 2021 aus dem Bundestag
ausgeschieden, gibt der NZZ ein Interview, das eine Generalabrechnung mit Angela
Merkel ist. Er bereut auch, daran mitgewirkt zu haben. Er benennt die
Probleme, die sie geschaffen hat, beschönigt nichts.
Punkte, die die noch vorhandenen Merkelanhänger in der CDU bestimmt nicht
wahr haben wollen. Man könnte hoffen, daß die Kritik aus den eigenen Reihen
diese Leute ein bißchen nachdenklich macht. Eher ist aber zu erwarten, daß
er von diesen als Nestbeschmutzer diskreditiert wird. Na ja, es ist ein
Thema, mit dem die CDU fertigwerden muß. Rechts von der CDU dürfte aber
kaum Widerspruch zu den Ansichten des Herrn Vaatz aufkommen.
Interessant ist noch, daß der Herr Vaatz Hoffnung auf die Ostdeutschen
setzt. Sollten die uns tatsächlich am Ende retten, könnte ich meinen Mißmut
darüber vergessen, daß der Westen damals Abermilliarden hinüber gepumpt
hat.
Die Junge Freiheit hat das Interview zusammengefaßt für den, dem
das Interview zu lang ist.
Eine gute Nachricht, zumindest für Österreicher: Nach der Slowakei will
jetzt auch die österreichische Regierung den Erhalt des Bargeldes und die
Pflicht zur Annahme in Geschäften in der Verfassung festschreiben.
Der Autor beim Exxpress regt sich zu recht auf, daß die
Presseagentur Reuters dieses Bestreben als Rechtsextrem bezeichnet. Früher
in der »freien Welt« waren Presseagenturen Unternehmen, die Nachrichten,
also Fakten, gesammelt haben und diese an Medienbetriebe –
Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender, wertungsfrei
verkauft haben. Parteiliche Agenturen kannte man früher nur aus totalitären
Staaten, wie zum Beispiel Nowosti in der UdSSR oder der Allgemeine Deutsche
Nachrichtendienst (ADN) der DDR, über die man natürlich im Westen die Nase
rümpfte.
Aber heute sind wir so weit, daß der politische und auch mediale,
mittlerweile im links-marxistischen Milieu angelangte Mainstream, in dem
sich auch die europäischen Presseagenturen bewegen, alles als rechts oder
gar rechtsextrem umrahmt, was konservativ ist oder was die Freiheit der
Bürger betrifft: ob die Freiheit, sich auf Autobahnen schnell zu bewegen,
sich impfen lassen oder nicht, durch Volksentscheide an der Entwicklung des
Landes mitzuwirken oder frei von Überwachung und Beschränkungen zu sein,
wie es sich auch durch die anonyme Verwendung Geldes und natürlich auch
durch den physikalischen Besitz von Geld ausdrückt. Der Spruch »Bargeld ist
gedruckte Freiheit«, der sich aus einem Werk von Fjodor Michailowitsch Dostojewski
ableitet, faßt das kurz und bündig zusammen!
Leider ist es sehr unwahrscheinlich, daß dieses Thema auf Deutschland
überschwappen wird, schon allein deshalb, weil die AfD genau das schon
lange fordert. Und ein Thema der AfD aufzugreifen ist bei uns ein Tabu,
dessen Bruch mit standrechtlichem Canceln bestraft wird. Deshalb wird sich
auch bei den anderen Oppositionsparteien, geschweige Regierungsparteien,
niemand finden, der das Thema in den Mund nimmt, auch wenn er vielleicht
insgeheim sich dieser Forderung anschließt.
Hinzu kommt, daß, während andere EU-Staaten mittlerweile hin und wieder
Zeichen der Vernunft zeigen, wie zum Beispiel in der Migrationspolitik,
sich Deutschland weiter und weiter in den dummen Wahnsinn des politisch
Korrekten hineinsteigert, mit ihrer Ampelkoalition in den totalitären
Super-Nanny-Staat steuert, und sich international isoliert und lächerlich
macht, ähnlich wie die USA. Im Moment ein absolut hoffnungsloser Fall.
Focus faßt zusammen, wie uns im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
»zufällige« Passanten vorgestellt werden, bei denen es sich um linke
Politiker, Aktivisten oder gar ÖR-Kollegen handelt, oder in Talkshows
»neutrale« Gäste, speziell »Wissenschaftler« mit scheinbar objektivem
Blick, vorgestellt werden, die aber tatsächlich für linke Parteien oder
Organisationen aktiv sind.
Ich will jetzt nicht über Björn Höcke diskutieren, der den hassenden und
hetzenden Mainstream-Medien nach ja als Schurke unmittelbar hinter Hitler
kommen muß, jedoch selbst am anderen Rand der Einschätzungen auch nicht als
Unschuldsengel daherkommen wird. Er hat aber diese Tage einen Satz gesagt,
den ich schon lange vertrete: Die EU muß sterben…! Ich halte
diese EU für grundlegend, intrinsisch bösartig, voller Leute, die
innerlich von Kopf bis Fuß korrupt, machtgierig und ideologisch verbrämt
sind, die nur ihre eigenen Interessen im Sinn haben, aber nicht die der
Europäer. Ursula von der Leyen ist da sicherlich die Speerspitze, aber bei
weitem nicht die einzige Person. Tatsächlich kenne ich in der Kommission
keinen, mit dem ich irgendeine positive, schätzenswerte Eigenschaft
assoziiere (Vorschläge gerne willkommen!). Auch bei den
EU-Parlamentsabgeordneten aus den sogenannten Altparteien fällt mir niemand
ein. Da kommt noch hinzu, daß das Parlament gerne als Friedhof für
abgehalfterte, in Ungnade gefallene Politiker genutzt wird, denen man die
Schmach des öffentlichen Absägens ersparen will.
Und ich habe die Tage mal wieder einen Link auf die Website
Netzpolitik.org bekommen, der mich wieder in dieser Ansicht bestärkt.
Früher habe ich noch regelmäßig die Website besucht. Zwar hatte sich der
Gründer Beckedahl schon am Anfang als Freund der Grünen positioniert, aber
erst in den letzten Jahren ist die Website stark nach links abgedriftet und
zudem wird bis zum Erbrechen durchgegendert – selbst männliche Autoren
werden als »die Autor:in« gekennzeichnet. Das war zu viel für mich.
Nun, auf jeden Fall hat die sich um Datenschutz kümmernde Website
einen Artikel zu einem Thema veröffentlicht, das sonst nirgendwo
auftaucht: Es geht darum, daß die USA als Gegenleistung für die Teilnahme
an einem vereinfachten Visa-Verfahren für Besucher der USA Zugriff auf die
biometrischen Daten der Bürger der EU-Staaten verlangt. Statt den
Amerikanern einen gepflegten virtuellen Fußtritt zu geben, denkt die EU
tatsächlich darüber nach, den Amerikanern das zu erlauben. Dazu muß man
wissen, daß EU-Staaten schon fleißig biometrische Daten ihrer Bürger
sammeln, und zwar nicht nur von denen, die sich etwas zu Schulden haben
kommen lassen. In Deutschland betrifft das die biometrischen
Paß-/Personalausweisbilder. Die biometrischen Fingerabdrücke werden
(angeblich!) bei uns noch nicht gespeichert, aber das ist nur eine Frage
der Zeit: Die EU hat das schon alles auf dem Plan, will die
Mitgliedsstaaten zum Sammeln verdonnern, diese dann zentral speichern und
den Behörden zur Verfügung stellen.
Wenn, wie der Artikel beschreibt, schon Deutschland und Frankreich, die
nun bei staatlichen Zugriffen nicht gerade als datenschutzfreundlich
gelten, Zweifel anmelden, unterstreicht das nochmal, wie heikel der Wunsch
ist. Es ist offensichtlich, daß die EU gegen das Wohl und die Interessen
der Bürger arbeitet. Und das ist jetzt kein Einzelfall. Wenn ich nachdenke,
fallen mir schnell eine Handvoll weiterer Beispiele ein –
Griechenlandrettung/Euro-Währungspolitik, Migrationskatastrophe inklusive
des »Global Compact for Migration«, die ganze Corona-Krise, die
Kriegstreiberei im Ukraine-Konflikt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die
EU repariert, noch in ein System (zurück-) transformiert werden kann,
welches nicht mehr gegen, sondern wirklich für die Bürger – in
demokratischer Demut – arbeitet. Ausgeschlossen!