Der Rechtschreibrat entscheidet heute wohl, ob das Gendersternchen in
die offizielle Rechtschreibung aufgenommen wird. Bislang gab es nur
eine Empfehlung, und die lautete, es besser nicht zu verwenden.
Wird der Rat wenigstens einmal eine richtige Entscheidung treffen? Werden
die berücksichtigen, daß 70-80% der Deutschen diesen Schmarrn ablehnen?
Wobei, die große Ablehnung hat ja bei der Rechtschreibreform auch nicht
gestört.
Aus sprachwissenschaftlicher Sicht kann es eigentlich nur eine
Entscheidung geben, und die heißt Nein. Nun, ich bin ja bekennender
Pessimist und fürchte aber das Schlimmste, mindestens jedoch irgendeinen
faulen Kompromiß.
Nachtrag: Ich glaub's nicht: Rechtschreibrat sagt tatsächlich Nein! Siehe auch FAZ, Focus, Welt, Zeit.
Heide Simonis ist gestorben. Ich trauere der Frau keine Träne nach.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie unter ihrer Regierung der
erfolgreiche Volksentscheid in Schleswig-Holstein gegen die fürchterliche
Rechtschreibreform nach nur einem Jahr rückgängig gemacht wurde. Insofern
ist sie die Vorreiterin von dem, was Merkel in Thüringen angerichtet hat.
Ja, natürlich kann ein Volksentscheid nicht ewige Wirkung haben – aber er
sollte meiner Meinung nach zumindest genauso lange Gültigkeit besitzen, wie
die Wahl der entsprechenden Regierung. Bemerkenswert ist noch, daß bei der
damaligen Abstimmung alle Abgeordneten gegen die Bevölkerung, für
die Rückgängigmachung des Volksentscheids gestimmt haben. Es gab keine
Gegenstimmen, nicht mal Enthaltungen, auch nicht von der Opposition: Ein
kräftiger Tritt in den Hintern der Demokratie. Insofern freut es mich,
daß sie letztlich bei ihrer Wiederwahl als Ministerpräsidentin an der
Demokratie gescheitert ist.
Mit bei der Abstimmung war übrigens auch der Sonnyboy der ach so
liberalen FDP, Wolfgang Kubicki. Auch das werde ich nicht vergessen und ihm
nicht verzeihen.
Gut, daß sich seit meiner Jugend keinen Drang mehr verspüre, in Freibäder
zu gehen. In Berlin eskaliert mittlerweile die Lage in den Freibädern
aufgrund von Migranten, in einem Brandbrief beschreiben die Mitarbeiter die
untragbaren Zustände, beklagen mangelnde Unterstützung. Junge Freiheit und Focus schreiben darüber, der Quelle ist wohl ein Artikel im Tagesspiegel hinter der Paywall.
Leute mundtot zu machen, indem man sie entmonetarisiert, bzw. ihnen
einfach die Konten sperrt, meist mit einer sehr wolkigen, allgemeinen
Begründung wie »Vertragsverletzungen«, ist nicht wirklich neu. Auf dem
europäischen Festland betrifft das hauptsächlich Personen, die der
Allgemeinheit so nicht bekannt sind: YouTuber, Blogger. Auf der Insel
traut man sich auch an Persönlichkeiten heran. So hat es jetzt den Mr. Brexit, Nigel Farage getroffen.
Ach ja, was ist das nur für ein freiheitliches, pluralistisches
Europa!
Tichys Einblick berichtet, wie in Hessen von Behörden falsche
Zahlen zu der Zahl der Messerangriffe im Bundesland herausgeben. Die Zahl
liegt wohl tatsächlich viermal höher als bekanntgegeben!
Hadmut Danisch hat auch die Sprüche des WEF-Mitglieds mitbekommen und
mal extrapoliert, was das bei der Geisteshaltung der jetzigen
Regierung denn für die verschiedenen Personengruppen bedeuten würde: Geld
wird nur noch zu einem Bezugsschein, der nach politischer Gesinnung,
Geschlecht und Herkunft vergeben wird. Was das für die alten weißen Männer
bedeutet, die womöglich noch kritisch sind, sollte klar sein.
Ein ähnlich totalitärer Ansatz – warum ich das hier auch erwähne –, ist
eine Meldung,
von der
er berichtet. Demnach ist jetzt das Paßgesetz so geändert worden, daß
die Behörden leichter Leuten den Paß entziehen können, damit sie nicht mehr
ausreisen können – Mauerbau wie zu DDR-Zeiten. Natürlich sind die Kriterien
schwammig wie heute üblich. Wer ist denn heute ein »Extremist«? Nach den
Grünen alle, die nicht eine links-grüne Gesinnung haben. Er fragt sich, ob
er als Blogger demnächst auch nicht mehr ausreisen darf.