Der Video-Blogger Alexander Raue hat
brisante Aussagen von
Thierry Breton gefunden. Dieser sagt in einem Fernseh-Interview (wohl
im Kontext von dem Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel) ganz klar,
daß die EU die Wahl in Deutschland rückgängig machen werde, wenn es
notwendig ist. Der einzige Fehler, den Raue macht, ist, daß Breton nicht
mehr EU-Kommissar ist. Da er auch von Rumänien spricht, muß das Interview
nach seinem Abgang stattgefunden haben. Daher redet Breton hier rein als
Privatmann und nicht als Vertreter der EU. Nichtsdestotrotz bin ich davon
überzeugt, daß das hundertprozentig der Denkweise der EU entspricht, und
sich die EU auch nicht scheuen würde, nicht nur in einem
post-kommunistischen, politisch instabilen Land, sondern auch in
Deutschland Wahlen zu annullieren – von der Frage mal ganz abgesehen, ob
das nicht eine extreme Kompetenzüberschreitung wäre.
Nachtrag: Über einen anderen YouTube-Bericht bin ich auf diesen Artikel der Berliner Zeitung gestoßen, der offenbar das
gleiche Interview bespricht. Ebenso berichtet nun Nius.
Ich hatte mir gestern das Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel im
Original angehört, eineinhalb mal, weil ich den Anfang nicht ganz
mitbekommen hatte (zu spät vom Einkaufen zurückgekommen) und ich dann auch
festgestellt hatte, daß ich ein paar Sachen überhört hatte.
Erste Erkenntnis: Ihr Englisch ist nicht wesentlich besser als meines.
Sie kennt vielleicht ein paar mehr oder andere Wörter, aber der Satzbau
usw. bewegen sich sie so auf meinem Niveau, manche Fehler hätte ich aber
nicht gemacht. Man merkt, daß sie nicht regelmäßig Englisch spricht, aber
das soll keine negative Kritik sein. Auf jeden Fall liegt sie mit ihrem
Englisch deutlich über dem der Außenministerin.
Daß die linke Seite das Gespräch verächtlichen zu machen versucht, kommt
nicht unerwartet. Mein Chef erzählte mir von der Berichterstattung im
Deutschlandfunk, und die war offensichtlich unterirdisch. Allerdings kam
auch Kritik von der AfD-Anhänger-Seite: Sie habe ihre Chance nicht voll
genutzt. Das würde ich so nicht sehen. Ich schreibe ja hier von einem
Gespräch und nicht von einem Interview, denn das war es nicht und es sollte
es ja auch nicht sein. Stattdessen war es ein Geben und Nehmen. Genauso,
wie Musk Weidel Raum ließ, sich zu erklären, stellte Weidel ein paar
Fragen, die Musk ermöglichten, seine Vision von der Besiedlung fremder
Planeten zu präsentieren. Das war durchaus interessant, weil das nicht als
bloße Spinnerei herüber kam, sondern daß da ein tiefer Wille und eine
Überzeugung dahintersteckt und diese Vision über sein Leben hinausgeht.
Weidel konnte in ihrem Teil auch wichtige Punkte einbringen. Zum einen
konnte sie darlegen, daß die AfD das Gegenteil und nicht die
Nachfolgepartei der NSDAP ist, daß Hitler und seine Partei tatsächlich aus
dem linken Spektrum entsprungen ist, daß sie sozialistisch waren, wie der
Name es ja auch sagt. Weidel meinte, das sei die größte »Errungenschaft«
der Linken nach dem zweiten Weltkrieg gewesen, Hitler als rechts und
konservativ darzustellen, um sich von ihm abzugrenzen. Auch die Position
der AfD gegenüber Juden und Israel konnte sie klarstellen, auch, wenn es zu
einem kleinen zwischenzeitlichen Mißverständnis kam. Hinsichtlich des
internationalen Publikums war dies sicher eine gute Idee, beides zu
thematisieren. Ansonsten konnte sie auch gute Einblicke über die
Verhältnisse in Deutschland geben, zum Beispiel zur Energie- oder
Bildungspolitik sowie zur Migration. Sicher hätte es noch viel zu sagen
gegeben, aber die Frage wäre, ob und wie man das in die Veranstaltung hätte
stopfen können. Insofern denke ich, daß sie da ganz gute Arbeit geleistet
hat.
Einen Audio-Mitschnitt im Original findet man beispielsweise
hier bei der Economic
Times, daneben gibt es noch welche mit Live-Übersetzungen und deutschen
Untertiteln. Die Junge Freiheit hat ein übersetztes Transkript veröffentlicht.
Man muß sich das mal vorstellen: Wenn gleich in einer Stunde Elon Musk
und Alice Weidel sich unterhalten, schauen 150 EU-Beamte zu, ob sie nicht etwas finden, mit dem sie
einem der beiden oder beiden ans Bein pinkeln können! Vielleicht suchen
sie auch schon Argumente, um später die Wahl in Deutschland für ungültig
erklären zu lassen!
Wenn das nicht totalitär ist!
Gerade noch zwei Fundstücke im Blog von Norbert Häring, den ich wegen des
vorherigen Artikels gerade besucht hatte.
Mit Gewalt will der größte Verkehrsverbund in Deutschland, der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in Nordrhein-Westfalen, die
Digitalisierung vorantreiben und dabei die Bezahlmöglichkeit mit Bargeld
abschaffen. Den Leuten, die so auf Inklusion und Gendersternchen abfahren,
sind Randgruppen wie alte Leute, Behinderte und kleine Kinder plötzlich
scheißegal. Wer kein Handy hat oder nicht wenigstens eine EC-Karte, der muß
draußen bleiben. Und daß die schön Daten sammeln werden, dürfte auch eine
Selbstverständlichkeit sein.
Quellen: Deutschlands größter Verkehrsverbund will Barzahlung und
Papierfahrkarten abschaffen und Handyzwang in Bus und Bahn: Gestern noch Diskriminierung, heute
Fortschritt
…sollte man hellhörig werden. Die Vereinten Nationen (UNO) haben an
diesem Tag eine »Konvention gegen Internet-Kriminalität« verabschiedet, die
die Nationen zur Zusammenarbeit bei der Internet-Kriminalität verpflichtet.
Bürgerrechtsorganisationen sind dagegen Sturm gelaufen, konnten aber nichts
ausrichten. Da viele Teile wohl unbestimmt und vage sind, befürchten sie,
daß diese Resolution mißbraucht wird, um unschuldige und oppositionelle
Bürger auszuforschen. Außerdem kann Druck auf Social Media ausgeübt werden,
die wiederum aus Vorsicht umfangreich die Meinungsfreiheit einschränken
könnten. Wenn man dann noch liest, daß diese Resolution von den
Schurkenstaaten dieser Welt initiiert wurde, wird es offensichtlich, daß da
keine guten Absichten dahinterstehen.
Die Konvention muß noch ratifiziert werden. Die USA überlegen wohl, sie
nicht zu unterzeichnen. Was die EU und Deutschland machen werden, ist wohl
noch nicht bekannt.
Nius berichtet hier.. Der in dem Artikel erwähnte Journalist und
Autor Norbert Häring
hat in
seinem Blog darüber berichtet. Dort ist auch ein Link zu der Resolution zu finden.