Das Jahr beginnt ja wirklich gut. Facebook, beziehungsweise der
Mutterkonzern Meta mit seinem Chef Mark Zuckerberg, hat gerade eine
Kehrtwende in Sachen Meinungsfreiheit angekündigt. Die harsche, woke Zensur
hat ein Ende. Auch kritische Meinungen außerhalb des links-grünen Spektrums
sollen gepostet werden dürfen. Zuckerberg erklärt, daß die bisher
engagierten »Faktenchecker« alles andere als politisch neutral waren – eine
Tatsache, die eigentlich schon lange bekannt ist, allerdings immer
abgestritten wurde. Meta will nun das Modell der »Community Notes« von X
übernehmen, die Elon Musk nach dem Kauf eingeführt hatte. Das ist eine von
einer großen Leserschaft induzierte Anmerkung zu einem vermeintlich
fehlerhaften Beitrag, die ergänzend erscheint. Da ich aber kein X-Nutzer
bin, fehlt mir leider die detaillierte Kenntnis, wie diese Community Notes
entstehen.
Während ich natürlich die Entscheidung begrüße, zweifele ich an einer
ehrenwerten Motivation des Herrn Zuckerberg. Für mich ist er ein
Systemling, der sich seinem neuen Herren in Washington andient. Er hat
gesehen, welchen Einfluß Elon Musk bei Trump gewonnen hat, und da möchte er
nicht schlechtergestellt werden. Erst vor ein paar Wochen hatte er eine
Charmeoffensive bei Trump versucht. Ob sie erfolgreich war, habe ich nicht
mitbekommen. Es könnte aber sein, daß diese Kehrtwende ein weiterer Versuch
oder eine Ergänzung ist.
Auch wenn die Änderungen vorerst nur für die USA gelten, steigt schon der
Blutdruck beim linken Establishment hier in Deutschland und vermutlich auch
Europa. In der 20-Uhr-Tagesschau wurde das natürlich höchst negativ
dargestellt: Zuckerberg würde jetzt Haß und Hetze auf seiner Plattform
zulassen, halt die gleiche Propaganda wie gegen Musk. Die linke Leserschaft
im Heise-Forum spuckt auch schon Gift und Galle.
Interessant wird noch die Reaktion der EU sein. Meta war bislang der
Liebling der zensurgeilen EU-Kommission, da das Unternehmen sich bislang
mit relativ wenig Widerstand gefügt hat. Wenn sich nun X und Meta
diesbezüglich zusammentun und dann ihnen der Rücken auch noch vom
amerikanischen Staat in Form von Donald Trump gestärkt wird, könnten die
Karten neu gemischt werden – zum Wohle der Meinungsfreiheit der Bürger in
der EU.
Ein weiterer Verlierer dürfte übrigens das schmierige Unternehmen
»Correctiv« sein – ja, genau die Leute, die AfD-Potsdam-Propaganda in die
Welt gebracht haben. Denn bislang arbeiten sie für den deutschsprachigen
Bereich von Facebook als »Faktenchecker«. Nun, es ist ja auch nicht ganz
auszuschließen, daß Zuckerberg von den Geschehnissen hier Kenntnis erlangt
hat und seine Bemerkungen auch auf dieses Unternehmen zielen!
Wer den Wortlaut von Zuckerberg in der deutschen Übersetzung lesen will,
findet ihn bei Nius. Die Original-Videobotschaft ist bei
Instagram
publiziert worden.
Ich meine zwar, das schon mal woanders gelesen zu haben, aber gebloggt
hatte ich das damals offenbar nicht. Wer nicht glauben will, daß Habeck ein
übler Kommunist ist, der sollte sich mal
das hier beim Blogger Danisch anschauen. Habeck hat nicht nur
ein Vorwort für eine Neuübersetzung von 1984 geschrieben, sondern
auch für ein Buch, das sich »Das Aktivisten-Manifest – Ein Update für das
Kommunistische Manifest von heute« nennt. Preisfrage: Wie muß man zum
Kommunismus stehen, wie weit muß man ihn verinnerlicht haben und von ihm
begeistert sein, um für so ein Buch ein Vorwort zu schreiben?
Ach, herrlich! Ob die Wahlkampfmanager und die Spitzenpolitiker wohl
schon Schweißperlen auf der Stirn haben? Erst das Lob von Elon Musk für die
AfD, gefolgt von der Ankündigung des Interviews von Musk mit Alice Weidel.
Allein das schon erzeugt eine Kopflosigkeit, das Geschrei der
»demokratischen« Politiker und der Mainstream-Medien verhallt wirkungslos –
was kann man da bloß machen? Manche hoffen, wie zum Beispiel die Bild, daß es Weidel so ergehen möge wie dem
Briten Nigel Farage. Noch vor ein paar Tagen ein Hoffnungsträger von Elon
Musk mit der Aussicht auf eine Millionenspende für seine Partei, nun
fallengelassen wie eine heiße Kartoffel.
Nun der nächste Schock – die politischen Ereignisse in Österreich:
Koalitionsverhandlungen zwischen schwarz, rot und gelb geplatzt, eine
blau-schwarze Koalition könnte entstehen. Die Parallelen zu den deutschen
Verhältnissen sind dabei schon erstaunlich. Daher stellen sie sicher
geglaubte Gewißheiten plötzlich in Frage:
Die SPD und die Grünen können nicht mehr sicher sein, daß sie die CDU
durch die Alternativlosigkeiten beliebig erpressen können. Genau das dachte
die SPÖ, selbst nach Abgang der NEOS, und hat damit eine arge Bruchlandung
hingelegt. Robert Habeck reagiert darauf richtig panisch und schimpft über das »Teufelszeug«.
Und Friedrich Merz kann sich nicht mehr sicher sein, daß er ewigen
Rückhalt für seine Brandmauer-Strategie behält. Sicher war die Brandmauer
in Österreich nicht so hoch wie sie bei der CDU ist. Auch war die FPÖ im
Gegensatz zur AfD schon mal an der Regierung beteiligt. Aber vielleicht
bröckelt so langsam die Brandmauer bei der CDU, auch wenn es zumindest zur
Zeit sicher niemand zugeben würde. Selbst dem dümmsten Mitglied – sofern
nicht vom linken Flügel wie Wüst oder Günther – müßte langsam klar werden,
in welche Sackgasse sich die CDU hereinmaneuvriert hat. Am Ende könnte es
zu Schwarz-Blau in Deutschland kommen, und der Kanzler heißt plötzlich
nicht Friedrich Merz!
Trotz dieses Lichtblicks glaube ich noch nicht an eine ähnliche
Entwicklung. Dazu haben wir in Deutschland einfach zu viele Betonköpfe,
sowohl bei den Wählern als auch bei den Politikern. Aber warten wir mal
ab…
Thierry Breton, ehemaliger E-Kommissar und Initiator des
zensur-bringenden Digital Services Act (DSA) der EU, fordert indirekt Alice
Weidel auf, das Interview nicht zu halten, weil sie sich einen »deutlichen
und wertvollen Vorteil« bei der Wahl schaffe, und das sei ja nach dem DSA
illegal.
Ein YouTuber stellt
aber richtig, daß ein Kanzlerduell im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
potentiell viel mehr Zuschauer hat. Es geht einfach darum, keine andere
Meinungen mehr zuzulassen. Das ist Faschismus. Tatsächlich besteht so schon
eine Ungerechtigkeit, da die großen Parteien viel bessere Möglichkeiten
haben, sich zu präsentieren, auch, weil auch die geistloseste Bemerkung vom
ÖR und den systemtreuen Medien verbreitet wird.
Und achtet mal darauf: Die Menschen sind wie die Tiere – wenn sie bedroht
werden, zeigen sie ihre wahre Natur. Sie fühlen sich durch die AfD immer
mehr in die Enge getrieben. Macht und Geld könnten sie verlieren, sogar auf
lange Zeit. Was wir gerade an Reaktionen sehen, ist erst der Anfang. Am
nächsten Wochenende findet der Parteitag der AfD statt, es formieren sich
linke, antidemokratische Gruppen, die den Parteitag »verhindern« wollen.
Ich fürchte, daß es richtig gewalttätig wird. Die Antifaterroristen werden
sich auch bestimmt vor Silvester mit Material eingedeckt haben.
Übrigens, das Interview soll am 7.1. um 19:00 Uhr (deutsche Zeit) auf X
stattfinden.
Nachtrag: Noch so eine häßliche Fratze zeigt der ehemalige
ZDF-Chefredakteur Peter Frey. Dessen »Demokratie«-Verständnis ist schon
ziemlich widerlich. Siehe Apollo News und Hadmut Danisch.
In seinem Format »Achtung Reichelt!« läßt Julian Reichelt es wirklich
krachen. Er entblößt Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz, indem er Ausschnitte
seiner Rede zum Jahreswechsel Ausschnitte des Tiktok-Videos der Eltern des
neunjährigen Jungen gegenüberstellt.
Allein deshalb muß
man meines Erachtens das Video von Reichelt schon gesehen haben!
Auch der zweite Teil der Sendung ist nicht uninteressant. Das, was man im
Netz schon spekuliert, sieht er mehr oder weniger als unausweichlich an:
Links-Grün – Scholz, Habeck mit seinem Wahlkampfmanager Audretsch,
Steinmeier – versuchen schon, die Legende von einer Wahlbeeinflussung zu
etablieren. Reichelt sieht die AfD noch stärker aus der Wahl kommen, als
sie jetzt schon ist, und die Grünen noch schwächer. Er ist überzeugt, daß
nach der Wahl Links-Grün die Wahl als tatsächlich manipuliert erklären
wollen und sie, annullieren zu lassen, wie es in Rumänien geschehen ist,
möglichst genauso mit Hilfe der EU und Ursula von der Leyen.
Lassen wir es nicht soweit kommen. Wir müssen unsere Bekannten und
Verwandten aufklären, was da geplant wird, daß Links-Grün die tatsächlichen
Antidemokraten sind. Deren Narrativ darf keinen Boden fassen. Eine
Möglichkeit ist, dieses Video zu verbreiten.
Willkommen in 2025. Leider geht es genauso weiter, wie das alte Jahr
aufgehört hat. Der Artikel, auf den ich mich beziehe, stammt zwar noch aus
dem letzten Jahr, also von gestern, aber das ist heute noch gültig und wird
es wohl leider auch weiterhin sein.
Unsere Politiker sind groß im Fingerzeigen auf falsche Leute, groß im
Ausreden. Es wird umfangreich über den oder die Täter gesprochen, aber
nicht über das eigene Versagen. Und da man das eigene Versagen, auch ein
indirektes, abstreitet und sich moralisch überlegen fühlt, sieht man sich
auch nicht in der Pflicht, sich um die Opfer zu kümmern.
Die Angehörigen des bei dem Terroranschlag in Magdeburg ermordeten
neunjährigen Jungen erklären, daß sie von staatlicher Seite absolut
keine Hilfe bekommen haben, kein Beistand, kein Angebot für eine
psychologische Hilfe. Im Gegenteil, sie werden gar noch behindert. Sie
werden nicht einmal zu ihrem toten Kind gelassen, um Abschied nehmen zu
können. Das ist Deutschland!
Das ist so eine Schweinerei, und man muß Nius dankbar sein, daß sie mithelfen, das öffentlich zu machen.
Nachtrag: Siehe auch Tichys Einblick »Terror von Magdeburg: Staat verweigert Eltern Zugang zu getötetem
Kind« sowie Junge Freiheit «Diese Vorwürfe erheben die Eltern eines Magdeburg-Opfers«.
Nachtrag 2: Die Eltern können vielleicht doch noch ihren toten
Sohn nochmal sehen, berichtet die Junge Freiheit.