Die Wahlrechtsreform ist durch (siehe auch Welt), wieder ein weiteres Stück Demokratie abgebaut und die
Parteiendiktatur gestärkt. Die Ampel hat sich mal wieder beratungsresistent
gegenüber der aus meiner Sicht berechtigten Kritik gezeigt. Ich muß an
dieser Stelle auch mal explizit erwähnen, daß ich den Alternativvorschlag
der AfD nur für geringfügig besser halte – statt der verstörenden Farce,
den Kandidaten mit den zweit-, x-meisten oder Alternativ-Stimmen* zu
nehmen, wäre dort überhaupt kein Vertreter des Kreises in den Bundestag
geschickt worden.
In Richtung CDU/CSU muß ich sagen, daß ich die geplante Verfassungsklage
für richtig halte, aber ihnen gleichzeitig den Vorwurf machen muß, daß sie
jahrelang unter Merkel eine Lösung für den Blähbundestag aktiv verhindert
haben.
* ich bin im Moment nicht ganz auf dem aktuellen Stand, was jetzt
beschlossen wurde
Nachtrag: Interview auf n-tv mit einem Politologen, enthält ein paar
Hintergrundinformationen
Nachtrag 2: Tichys Einblick: Der Bundestag schafft das Bürgerparlament ab – ehrlich sind nur die
Grünen
Kleiner Lichtblick in Sachen Zwang zum Fingerabdruck beim
Personalausweis: Ein Gericht hat eine Einstweilige Anordnung gegen die Stadt Hamburg
verfügt, einem Bürger einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke
auszustellen. Das heißt zwar nicht, daß das Gericht nicht am Ende
anders entscheiden wird oder daß ein höheres Gericht das später wieder
kassiert – aber immerhin!
Hintergrund: Die Zwangsabnahme des Fingerabdrucks stellt eine nicht
unwesentliche Einschränkung des Grundrechts auf informationelle
Selbstbestimmung dar und Kritiker bezweifeln, daß die hierzu notwendige
Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Die als Begründung angegebene
Fälschungssicherheit reicht ihnen nicht, da sie vorher schon ausreichend
fälschungssicher waren und seit Jahren keine Fälschungen in nennenswertem
Unfang mehr bekannt sind.
Der Mord an der 11jährigen Luise aus Freudenberg bewegt Deutschland. Nach
der gestrigen Pressekonferenz, die schmallippig mehr Fragen aufgeworfen als
beantwortet hat und wo meines Wissens auch definitiv Lügen verbreitet
wurden, platzt es heute aus den Medien heraus, wobei niemand erzählt, woher
die Informationen stammen. Demnach habe das Mädchen, bei dem Luise war,
gelogen, als sie die Eltern des Opfers anrief und behauptete, Luise hätte
sich auf den Weg nach Hause gemacht und hätte sich nochmal melden wollen,
was sie nicht getan habe. Stattdessen wäre Luise zu dem Zeitpunkt des
Anrufs schon von ihr und einer weiteren Klassenkameradin getötet gewesen.
Die Freundin wollte offenbar eine falsche Fährte legen. Ganz schön
kalkuliert und kaltblütig für ein so junges Kind!
Da das ganze für mich auch völlig unverständlich ist, habe ich mal auf
den dunkleren Seiten des Internets gesucht. Dort wird behauptet, daß die
beiden Freundinnen Luisa und Annemarie heißen würden. Letztere soll ein
asiatisches Elternteil haben. Diese Information habe man aus
Tiktok-Accounts, die mit dem Account der Ermordeten verknüpft gewesen und
mittlerweile gelöscht seien.
Es gibt auch Aussagen über das Motiv. Das Opfer, Luise, soll sich
gegenüber Lusia sehr negativ über Annemarie geäußert haben (beschimpft oder
so). Annemarie sei aber eine sehr gute/beste Freundin von Luisa, und
gemeinsam habe man sich rächen wollen.
Es gibt noch eine weitere Geschichte, aber die sah mir zu passend aus, um
Ressentiments zu fördern. Sie riecht ein bißchen danach, konstruiert zu
sein. Ich nenne sie daher nicht.
Auch über den Mord selbst kursiert eine Geschichte. Sie sagt, daß die
beiden Mädchen Luise erst mit einer Plastiktüte ersticken wollten, das aber
irgendwie nicht geklappt habe. Dann hätten sie sich auf die am Boden
liegende Luise gesetzt und mit einem Messer auf sie eingestochen.
Ich bitte die Leser, obiges nicht als Fakten zu betrachten und nicht als
solche weiter zu verbreiten. Das kann alles auch erstunken und erlogen
sein, auch wenn man das für möglich halten mag. Es bleibt abwarten, ob in
den nächsten Tagen etwas davon bestätigt oder widerlegt wird.
Nachtrag: Der Focus schreibt mit Verweis auf die Bild, Luise sei von den beiden
anderen Mädchen gemobbt worden und mußte aus Rache sterben, weil sie
Erwachsenen von diesem Mobbing erzählt habe.
Nachtrag 2: Ein weiterer Focus-Artikel bestätigt das Gerücht über das Motiv. Daß da Social
Media da im Spiel ist, hatte ich auch schon gelesen. Es sei um ein Bild
gegangen, daß die jüngere Täterin dort veröffentlich habe.
Die Ampelkoalition will das Wahlverfahren reformieren, damit der
Bundestag wieder kleiner wird. Es hagelt jedoch Kritik, und meiner
Meinung nach zu recht. Bei dem Entwurf, der vermutlich am Freitag
beschlossen wird, wird die Demokratie weiter demontiert, denn direkt
gewählte Wahlkreisvertreter dürfen je nach Stimmverhältnissen nicht in
den Bundestag, stattdessen ein Konkurrent mit weniger Stimmen. Das geht
so nicht, meint auch der Herr Reitz vom Focus. Ich bin mir auch ganz
sicher, daß das wieder vor dem Bundesverfassungsgericht landen wird. In
dem Artikel geht es aber auch noch um andere Probleme, die die Ampel
verursacht.
Do what I say and not what I do – so lautet ein englischer Spruch,
zu Deutsch: Wasser predigen und Wein saufen. Die als Kulturstaatsministerin
betitelte Grünenpolitikerin Claudia Roth wird dabei erwischt, wie sie zu der Oscar-Verleihung nach LA jettet, während die Grünen
uns das Fliegen, ja selbst das Autofahren, vermiesen oder gar
verbieten wollen. Was für bigotte Leute! Ja, irgendeine Ausrede werden sie
schon für sich finden…
Ich bin gerade über eine
Frage-und-Antwort-Seite der »letzten Generation« gestolpert. Nicht
nur wegen der ständigen Genderei ist mir speiübel. Es geht dort darum, daß
dieser Haufen einen »Gesellschaftsrat« installieren will, der den Bundestag
»beraten« soll.
Das ist der gleiche erzkommunistische Dreck, den schon die Merkel und die
von der Leyen probiert hatten und dann die Ergebnisse als Stimme des Volkes
dargestellt hatten. Zum Glück ist das von der Bevölkerung im Grundsatz gar
nicht wahrgenommen worden. Besser wäre es natürlich gewesen, es hätte
öffentlichen Protest gegen diese Art der Manipulation gegeben. Aber
vielleicht hätte es dann mehr Aufmerksamkeit bekommen, als es verdient
hätte. So sind die Damen mit dem Ergebnis herausgekommen, daß das
propagandistisch praktisch wirkungslos geblieben ist. Ich hatte schon
hier
und hier
darüber berichtet.
Aber auch, wenn es seine Wirkung mehr oder weniger verfehlt hat, darf man
das nicht unterschätzen oder abtun. Ich möchte nochmal in Erinnerung
bringen, daß das im Grundsatz das ist, was die Kommunisten nach dem 1.
Weltkrieg versucht hatten, in Deutschland zu etablieren, und womit sie zum
Glück gescheitert sind: Eine Räterepublik. Und das ist auch die exakt
gleiche Bedeutung des russischen Begriffs Sowjetrepublik! Was dort damals
schon ein Puppentheater war, ist ist heute konzeptionell immer noch.
Mit viel Aufwand versuchen die Klimaspinner, dem einen demokratischen
Anstrich zu verpassen. Die Farbe hält aber nicht. Einerseits ist das
Ergebnis dieser Räte im Prinzip vorgegeben – so ein Rat wird nie auf ein
Ergebnis kommen können, daß es gar keine menschengemachte Klimaerwärmung
gebe. Die genauen Fragestellung wird vorgegeben. So nach dem Motto: Willst
Du lieber Würmer oder Heuschrecken essen? Ein echtes Parlament dagegen kann
sich jederzeit seine Themen und mögliche Lösungen frei aussuchen. Zum
anderen werden bei den »Beratungen« von außen noch »Experten« beigesteuert,
die dann die nötige Hirnwäsche und Manipulation vornehmen – »beraten«
nennen die das!
Auch aus dem sozialistischen Rudeldenken kommt die Vorstellung, daß eine
Person, die die gleiche Hautfarbe, das gleiche Geschlecht, die gleiche
Herkunft, das gleiche Alter usw. hat wie ich automatisch ein Vertreter für
mich sei. Das ist eine aus der Luft herbeigezauberte Annahme und hat mit
Demokratie aber überhaupt nichts zu tun. In einer Demokratie muß jeder an
dem Entscheidungsprozeß beteiligt werden, der das möchte, nach dem Prinzip
des gleichen Stimmengewichts. Der Einsatz eines von jedem einzelnen
gewählten Vertreters ist nach meinem Demokratieverständnis ein gerade noch
hinzunehmendes Hilfskonstrukt. Aber jemanden zufällig aus der Menschenmenge
herauszupicken und den als Vertreter zu deklarieren, geht einfach gar
nicht. Zudem ja bei den oben verlinkten Pseudo-Demokratieveranstaltungen
von Merkel vermutlich und bei der EU nachweislich(!) die Auswahl
manipuliert war. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das hier anders
wäre.
Daß natürlich auf dieser Seite auch andere Lügen und Fakes verbreitet
werden, ist selbstverständlich. 70% der Bürger würden zum Beispiel die
Ergebnisse eines Bürgerrats akzeptieren. Ich würde mich wetten trauen, daß
95% der Bürger nicht einmal wissen, was für ein mieses, antidemokratisches
Konstrukt so ein Rat darstellt. Auf so ein Ergebnis kommt man nur, wenn man
unwissende Befragte mit blumigen Sprüchen überrumpelt.
Aus meiner Sicht gehört diese Gruppierung als verfassungsfeindliche
Organisation sofort verboten. Stattdessen kümmert sich der
Verfassungsschutz lieber um Leute, die ihre Grundrechte einfordern (z.B.
körperliche Unversehrtheit) oder die für mehr echte Demokratie sind, wie
zum Beispiel bundesweite Volksentscheide.
Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk, wie gerade im vorherigen
Artikel berichtet, uns Märchen – und dazu noch schlechte – über die
Terroranschläge auf die Pipelines auftischt, andererseits
die Journalisten und
Moderatoren von ARD und ZDF sich vom Staat mit Millionenbeträgen bezahlen
lassen, was ihre Glaubwürdigkeit und ihre vorgebetete Staatsferne im
Augenblick gerade vaporisiert, hat der Bayrische Rundfunk offenbar gerade
eine Diskreditierungskampagne gegen bekanntere YouTuber gestartet. Einige
wurden von den selbsternannten Faktencheckern, dem »Faktenfuchs«,
angeschrieben, und ihnen sehr unkonkret vorgeworfen, sie wären in ihren
YouTube-Kanälen von ihren eigentlichen Inhalten (z.B. Finanzfragen)
abgekommen und würden mithelfen, Fakenews und Verschwörungstheorien von
anderen zu verbreiten. Der BR beruft sich dabei auf nicht weiter genannte
»Experten«.
In dem tendenziösen und vorverurteilenden Schreiben wurden die YouTuber
aufgefordert, Stellung dazu zu nehmen. Großzügig, wie der BR halt ist, hat
er ihnen etwa 24 Stunden Zeit dazu gegeben. Die YouTuber sind aber
untereinander vernetzt, haben schnell festgestellt, daß das quasi als
Serienbrief herausgeschickt wurde, und haben beschlossen, nicht darauf zu
antworten, sondern in ihren YouTube-Kanälen das offenzulegen. Bislang habe
ich Berichte auf den YouTube-Kanälen
»Oli investiert«,
»Krissi Rieger«
und »Aktion im
Kopf« gesehen. Im ersten und dritten Video kann man auch das Schreiben
selber sehen. Ein dickes Ding!