Ich hatte
im Mai 2021
schon davon berichtet, daß die EU Mehlwürmer im Essen zugelassen hat.
Jetzt kommt wohl die Erlaubnis hinzu, auch Hausgrillen zu verarbeiten. Ich
hatte eine E-Mail bekommen, die wohl ihren Ursprung in
diesem Beitrag
hat. Dort ist auch eine Liste von Produkten zu finden, die die Grillen in
Pulverform enthalten dürfen.
Irgendwie wird man die Zugabe von Insekten auf der Zutatenliste wohl
erkennen können, wenn man ein geschultes Auge hat. Was man natürlich nicht
weiß, ist, was man bekommt, wenn man zum Beispiel Essen geht. Auch beim
Bäcker habe ich zumindest noch nie auf die Zutatenliste geschaut.
Was ich mich auch noch frage: Gelten die Lebensmittel dann noch als
vegetarisch oder vegan? Jeder würde doch bis jetzt davon ausgehen, wenn er
sich zum Beispiel eine Brotbackmischung kauft. Oder wird jetzt ein neuer
Begriff »insectovegetarisch« geschaffen, analog zu »ovo-lacto-vegetarisch«
(und dergleichen).
Von den Grünen, die ja angeblich sonst so um uns besorgt sind, brauchen
wir übrigens keine Unterstützung gegen diesen Müll erhoffen, wie der
Heise-Artikel, den ich in meinem vorherigen Artikel verlinkt hatte, zu
erfahren ist.
Nachtrag: Artikel dazu bei der Jungen Freiheit
Der wohl bekannteste Apple-Händler in Deutschland (jenseits der
Shop-in-Shop-Angebote wie zum Beispiel bei Media Markt), Gravis, nimmt ab
sofort kein Bargeld mehr an, wie der Spiegel berichtet (siehe auch Bild). Es würde eh nur eine kleine einstellige Anzahl von Kunden
mit Bargeld bezahlen. Auch wenn der Durchschnitt im Einzelhandel größer
ist, halte ich das durchaus für glaubwürdig. Erstens ist Apple eine
Hochpreis-Marke bei einem eh schon teuren Marktsegment, und mit höheren
Beträgen neigen die Leute eher zur bargeldlosen Bezahlung. Außerdem sind
Apple-Kunden nun nicht gerade die kritischsten Kunden, wollen gerne gehegt
und eingezäunt werden, stören sich auch nicht daran, daß die Apple-Produkte
technisch nicht »offen« sind, sowohl bei der Hardware als auch bei der
Software. Lemminge/Schafe halt.
Auch wenn es nur 40 Läden sind, könnte das trotzdem wieder andere Händler
animieren, in die gleiche Richtung zu gehen. In Großbritannien ist
wenigstens ein Gesetz in der Mache, das den Zugang zu Bargeld sichern soll – das Verschwinden von
Geldautomaten ist ja auch hier in Deutschland schon ein Thema. Regelungen
für Händler, auch Bargeld annehmen zu müssen, sind wohl in dem geplanten
Gesetz nicht vorhanden.
Ah, das schmerzt, diese Dummheit. Der Heise-Newsticker bringt ein Update zu der von der EU geplanten
Chat-Überwachung. Dabei zeigen sich die beiden zuständigen Kommissarinnen
Ylva Johansson und Maroš Šefčovič weiterhin völlig beratungsresistent
gegenüber Kritik, diesmal vorgebracht vom deutschen Bundesrat.
Was mich wirklich auf die Palme bringt, sind die dummen Äußerungen von
Johansson beziehungsweise ihrer Generaldirektion.
Der erste Punkt ist, die Maßnahme als »Ultima Ratio« darzustellen. Hier
wird versucht, den Leuten eimerweise Sand in die Augen zu streuen. Er
suggeriert, daß die Überwachung nur in Einzelfällen angewendet werden
würde. Dem ist aber nicht so. Es sollen Chats von allen Bürgern überwacht
werden, und zwar permanent. Den Vogel schießt sie allerdings damit ab:
Die Aufdeckung ist unter ausschließlicher Verwendung der vom EU-Zentrum
bereitgestellten Indikatoren durchzuführen. […] Damit werde gewährleistet,
daß der sexuelle Mißbrauch von Kindern im Internet nach dem Prinzip
»Treffer/kein Treffer« aufgedeckt werde. Die auf den Dienst angewandte
Erkennungstechnologie könnte so die Nachrichten weder »verstehen« noch
»sonstige Kenntnisse oder Informationen sammeln«. Sie stelle nur fest,
»daß die aufgedeckten Inhalte mit den Indikatoren übereinstimmen«.
Schon die Wahl des Begriffs »Indikator« zeigt die ganze Verlogenheit. Das
ist, so kann man im Duden oder sonstwo nachlesen, lediglich ein
Hinweis auf die mögliche Existenz eines Faktums, aber nie ein
Faktum selbst. Es ist per Definition ein unpräzises Kriterium. Etwa: »Ein
knurrender Magen ist ein Indikator für Hunger«. Wer legt diese Indikatoren
fest, wer sorgt dafür, daß die Indikatoren »gut« sind?
Von der ganzen Unsicherheit, die schon von diesen sogenannten
»Indikatoren« ausgeht, abgesehen, besteht hier noch ein völliges
Mißverständnis seitens der EU zu den »Erkennungstechnologien«. Wenn schon
die Menschen nicht in der Lage sind, in Grenzfällen absolut, zweifelsfrei
zu entscheiden, ob nun Chat-Inhalte Kinderpornographie (oder etwas anderes
Strafbares – früher oder später würde das sowieso ausgeweitet werden)
darstellen oder nicht, wie sollen das Maschinen anhand von vagen
Indikatoren dies können – speziell, wenn sie, wie die EU selber schreibt,
die Nachrichten nicht »verstehen«. Es geht ja nicht darum zu entscheiden,
ob die Zahl fünf nun gerade oder ungerade ist. Es ist zu entscheiden, ob
ein Haufen farbiger Punkte oder ein Haufen Buchstaben nun etwas subjektiv
Böses ist oder nicht. Ohne Verständnis geht das schon mal gar nicht. Und
daß die Maschinen das zur Zeit nicht besitzen, haben in den letzten Monaten
eindrucksvoll die neuesten Errungenschaften der KI gezeigt. Sie produzieren
wunderschöne, überraschende Ergebnisse – ob Bilder oder Texte –, die aber
tatsächlich inhaltsleer und inkonsistent sind, weil die KI in keiner Weise
begreift, was sie da tut. Das gilt sowohl für die Synthese als auch für die
Analyse.
Es läßt sich also gar nicht verhindern, daß die Maschinen zum Schluß
kommen, daß ein Inhalt strafbar sei, obwohl er nicht ist. Das ist das, was
man seit Jahrzehnten als False Positive bezeichnet. Und genau diese
False Positives führen dazu, daß die Inhalte unbescholtene Bürger gemeldet
werden, daß die Bürger als Verdächtige in die Mühlen der Justiz geraten,
daß ihre höchst private Kommunikation am Ende doch von Menschen gelesen
werden, völlig im Gegensatz zu dem Versprechen, das hier Johannson in
täuschender Absicht zu geben versucht.
Aus diesen Überlegungen heraus und auch aus dem Grund, daß die
Zusicherungen (»es lesen nur Maschinen«) nicht verbrieft sind, ist das
Vorhaben grundlegend abzulehnen. Im Gegensatz zu den Behauptungen ist dies
nicht ein leichter oder »verhältnismäßiger«, sondern ein schwerwiegender
Eingriff in die Bürger–, Grund- und Menschenrechte. Es kommt nicht darauf
an, ob am Ende ein paar Leute herausfallen, sondern daß alle als verdächtig
betrachtet und werden und Ziel einer Überwachung sind, egal ob automatisch
oder nicht. Das haben auch die diversen Gerichtsentscheidungen, ob vom EuGH
oder von Verfassungsgerichten verschiedener Staaten, in Sachen
Vorratsadatenspeicherung klar gezeigt. Die Chatkontrolle sehe ich von der
Tiefe des Eingriffs nochmal deutlich schlimmer als die
Vorratsdatenspeicherung, bei der es »nur« um Metadaten und nicht um Inhalte
geht. Von daher bin ich relativ zuversichtlich, daß das trotz der
Korruption der Gerichte am Ende scheitern wird. Es wäre nur mal schön, wenn
die Kommission das mal gleich verstehen würde und von freiheitsliebenden
Bürgern nicht wieder ein jahre- und jahrzehntelanger Kampf durch die
Institutionen geführt werden müßte.
Die gute Nachricht: Anne Müll, – äh – Will, hört mit ihrer gleichnamigen Sendung endlich auf! Die schlechte:
erst Ende des Jahres. Eine tendenziöse Moderatorin, die selber ihre Message
herüberbringen will, die jeden gnadenlos unterbricht und nicht aussprechen
läßt, der ihre Meinung nicht teilt, lädt Gäste aus dem links-grünen Milieu
ein, die sich inhaltlich kaum noch unterscheiden. Das Ergebnis steht vor
der Sendung schon fest. Als Alibi wird dann vielleicht noch jemand von der
»rechten« CDU eingeladen, die seit Merkel linker ist als die SPD unter
Helmut Schmidt. Und um das ganze rund zu machen, darf das gecastete
Publikum nicht fehlen, damit nicht jemand zum falschen Argument plötzlich
klatscht.
Eine Sendung, die wirklich niemand braucht. Die hätte schon lange
ersatzlos gestrichen werden können.
Nachtrag: Aus dem entsprechenden Bild-Artikel:
Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin: »Wenn Anne Will sich Ende des
Jahres verabschiedet, hat sie über 16 Jahre den Polittalk im Ersten
geprägt. Dies war und ist nur möglich, weil sie sich persönlich und
mit ihrer Sendung immer weiterentwickelt hat. […]«
(Hervorhebung von mir)
Was für eine abstruse Verdrehung der Wirklichkeit! Und da glaubt
irgendeiner, der öffentlich-rechtliche Rundfunk könne sich von innen heraus
heilen?
Nachtrag 2: Gerade mal in die Foren geschaut: Daß »Welt«-Leser nicht besonders traurig über den Abgang sind, hatte
ich erwartet. Aber damit, daß das bei den Lesern des linken Spiegels genauso ist, hatte ich nicht
gerechnet.
Ich bin auf einen Artikel von Boris Reitschuster aufmerksam gemacht worden. Es
gibt ein neues Gesetz, das »Hinweisgebergesetz«, welches Hinweisgeber,
»Whistleblower«, straffrei stellen sollen, wenn sie zum Beispiel von
Straftaten in Behörden oder Unternehmen Kenntnis erlangen und diese
bekanntmachen. Das Gesetz ist übrigens wieder einmal eine Umsetzung einer
EU-Verordnung – ein weiteres Beispiel für die verlorene Souveränität
Deutschlands.
Aufklärung von Verbrechen? Hört sich erstmal gut an. Aber hat
Deutschland, hat die EU wirklich ein Interesse daran? Der Umgang mit Julian
Assange, der noch immer in einem britischen Gefängnis vermodert, oder mit
Edward Snowden, der meiner Meinung nach in Europa wie Assange einen
wirklichen Asylanspruch hätte (im Gegensatz zu den Millionen Migranten,
denen man das blindlings und faktenfrei unterstellt), stattdessen gezwungen
war, ins russische Exil zu gehen, sprechen eine komplett andere
Sprache.
So stellt sich die Frage, was die wahre Absicht hinter diesem Gesetz ist.
Reitschuster verlinkt einen Artikel eines Berliner Rechtsanwalts auf der »Achse des Guten«, der
sich das Gesetz näher angeschaut hat. Er kommt zum Schluß, daß praktisch
die Verschwiegenheitspflicht von den meisten Berufsgruppen nun aufgehoben
ist. Einzig Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte und Notare sind ausgenommen,
wobei Tierärzte, die im kommerziellen Umfeld tätig sind (z.B.
Landwirtschaft), wieder herausfallen. Für alle anderen – Reitschuster nennt
als Beispiel Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Sozialarbeiter,
Sozialpädagogen, Berufspsychologen, Ehe-, Familie-, Jugend-, Erziehungs-
oder Suchtberater – gilt nun, sie können straffrei
vertrauliche Informationen weitergeben, müssen es allerdings (noch)
nicht. Die Hürden seien derart unbestimmt, daß die Voraussetzungen
praktisch stets gegeben seien, schreibt der Rechtsanwalt, was die Tür zum
Mißbrauch öffne. Auf der anderen Seite sind die Verschwiegenheitspflichten
nicht aufgehoben, wenn es u.a. um die nationale Sicherheit,
Sicherheitsinteressen des Staates, um Nachrichtendienste, um Vergabe
öffentlicher Aufträge und Konzessionen (hört hört!) geht (§5 Absatz
1).
Der Denunziantenstaat und Spitzelstaat als Prinzip. Alles schon mal
dagewesen, ob im Dritten Reich oder DDR. Und daß wir uns immer weiter in
Richtung der DDR 2.0 bewegen, schreibe ich auch schon länger.
Noch eine Vermutung von mir richtig: Unter den 45 »Deutschen« befinden
sich schon mal elf, die einen weiteren Paß besitzen, also auch als
migrantisch zu betrachten sind. Dies hat die Polizei nach einer Anfrage der Jungen Freiheit bekanntgegeben.
Kleiner Witz am Rande: Die Welt hat auch davon berichtet. Sie »erfuhr« das. So formulieren sie es also, wenn sie bei den
Kollegen der »rechten« JF abschreiben, aber die Quelle nicht nennen
wollen.
Zurück zum Thema: Ein CDU-Politiker fordert inzwischen, die Vornamen der 45
»Deutschen« als Indiz für die Herkunft zu veröffentlichen. Genau das hatte
die NRW-Landesregierung im Nachgang der sexuellen Übergriffe auf der Kölner
Domplatte 2015 gemacht, wenn auch mit reichlich Verspätung. Daß über den
Politiker ein Shitstorm von Links hereinbrach, war erwartbar, aber in ihrem
grenzenlosen Haß schon erstaunlich. So auch mein Spezialfreund Helge Lindth
von der SPD, bei dem man nicht weiß, ob er in der Lage ist, sich selber die
Schuhe zuzubinden. Er spricht von »Rassifizierung« und
»völkisch-rassistischen Enthemmungswelle« (siehe oben zitierten
Welt-Artikel). Das kommt also heraus, wenn man die Verschleierung der
Fakten durch die linksgesteuerten Behörden durchbrechen will!
Der Vorsatz, keine Autos mehr mit Verbrennungsmotor zu bauen, hat bei VW
ja nicht lange gehalten. Der neue Chef hat die Kehrtwende eingeleitet. Er
sieht Bedarf außerhalb der EU. Ich habe mir auch noch nicht vorstellen
können, wie man zum Beispiel die weiten Strecken in Australien mit einem
Elektroauto zurücklegen soll, außer, es hängt mal jemand zehn Anhänger mit
Solarpanelen an seinen PKW, analog zu den australischen
Road Trains. Spaß
beiseite, es sollte klar sein, daß VW diese Autos nicht in Europa
herstellen wird, wenn es dort keine Absatzmöglichkeit gibt. (Quellen:
Focus, Kreiszeitung, n-tv, Tichys Einblick)