Irgendwie spüre ich sie – die Schadenfreude. Es wird ihr nachgesagt, sie
sei eine deutsche Erfindung. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber immerhin
hat das deutsche Wort es in die englische Sprache geschafft. Gefühlt hat
die deutsche Mannschaft das 1:2-Ergebnis gegen Japan verdient. Statt sich
mit dem Sport zu beschäftigen, war es wohl wichtiger, ein Zeichen für
Diversität zu setzen. Nachdem sie bei der Armbinde gekniffen haben,
haben sie sich stattdessen den Mund zugehalten. Was für eine Heldentat!
Den Erfolg der Japaner auf deren ethnische Homogenität im Vergleich zur
heterogenen, diversen ethnischen Herkunft der »deutschen« Mannschaft
zurückzuführen wäre natürlich völliger Blödsinn. Nichtsdestotrotz ist die
Behauptung, daß Diversität, zum Beispiel in Unternehmen, zu mehr Erfolg
führen würde, nicht mehr als ein Mythos. Es wird immer wieder behauptet,
aber die Beispiele, die dann genannt werden, wenn sie überhaupt genannt
werden, sind keine. Meist sind es Unternehmen, die vorher schon sehr
erfolgreich waren und dann angefangen haben, den ganzen Diversität- und
Genderzirkus mitzumachen, weil sie es sich leisten konnten. Und wenn sie
heute noch erfolgreich sind, dann vielleicht nicht wegen, sondern
trotz des Zirkus. Es gibt dagegen einige Beispiele, wo Frauen unter
großem Beifall in Unternehmen die Führung übernommen haben – und sie vor
die Wand gefahren haben. Yahoo und HP sind hier zu nennen. Das ist aber
nicht auf amerikanische Unternehmen beschränkt. Bei uns gab es bei der Bahn
AG und SAP Frauen in der Vorstandsebene, die eigentlich nur Schaden
angerichtet haben. Das soll nicht heißen, daß es keine erfolgreichen Frauen
in Führungspositionen gibt. Gerade im Mittelstand gibt es da auch einige
positive Beispiele. In der Politik jedoch kenne ich eigentlich fast keine
Frau, die im Amt nicht völlig versagt hat. Leutheusser-Schnarrenberger
fällt mir da als eine der wenigen Ausnahmen ein.
Twitter scheint in der Beziehung extrem zu sein. Bis zum Kauf durch Elon
Musk muß es ein komplettes Tollhaus gewesen sein – Zustände wie in
Deutschland: Ein paar Idioten arbeiten, der Rest macht Firlefanz und läßt
sich dafür auch noch gut bezahlen (siehe
hier und
hier). Man hat auch »Transaktivisten« entscheiden lassen, was politische
Desinformation sei. Daß Elon Musk die Hälfte der Mitarbeiter
herausschmeißt und der Laden dennoch weiter läuft, ist ja schon mal
bezeichnend. Das scheint ihm wohl noch nicht zu reichen, er hat alle Entwickler aufgefordert, zu einer Versammlung zu kommen und
Beispiele ihres ihrer Meinung nach besten Codes der letzten sechs Monate
mitzubringen. Mittlerweile gibt es sogar
eine Parodie auf die
(ehemaligen) Twitter-Mitarbeiter – von einer Truppe, die monatelang auf
Twitter gesperrt war.
Bei einem Bild von einer Besprechung Musks mit übriggebliebenen
Entwicklern ist Leuten aufgefallen, daß dort so gut wie keine Frauen zu
sehen sind. Offenbar haben die nach Musks Ansicht alle keine
lebenswichtigen Aufgaben gehabt.
Ich gehe mal davon aus, daß Musk vor dem Kauf nicht einmal ansatzweise
geahnt hat, was ihn da erwartet. Er ist zwar für sein hartes
Hire-and-Fire-Vorgehen gepaart mit kindlichen Verhaltensmustern bekannt und
wird dafür auch scharf kritisiert, aber diese Maßnahmen dürften trotzdem
allen bisherigen Erzählungen den Rang ablaufen.
Der Streit um das Tragen der Regenbogen-Binde von Manuel Neuer nimmt ja
schon zwischenzeitlich irrationale Züge an. Das ist aber nur der Anfang.
Was unsere Bundesregierung, speziell der mit viel Geld ausgestattete
»Queerbeauftragte« Swen Lehmann für uns so plant, beschreibt die Junge Freiheit. Biologische Geschlechter wird es nicht mehr geben,
dafür Polygamie unter dem Begriff »Verantwortungsgemeinschaft«. Den Moslems
wird dieser Punkt auch gefallen, können sie dann auch hier mehrere Frauen
heiraten. Für mich ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis man dann so
eine Verantwortungsgemeinschaft auch mit Tieren bilden kann.
Begleitet wird das von einer umfassenden Propaganda-Aktion und
Gesetzesänderungen. Es ist zu erwarten, daß jeder Widerspruch dann als
»Queerfeindlichkeit« gebrandmarkt und womöglich mit Strafen belegt wird.
Bei dem Thema »Deadnaming«, also das Nennen des alten Vornamens und/oder
Geschlechts eines Transsexuellen, ist das schon in Planung. Zu sagen, daß
Homosexualität oder andere sexuelle Präferenzen nicht »normal« ist, daß es
nur zwei Geschlechter gibt oder daß ein umoperierter Mann keine Frau ist,
werden bestimmt folgen. Wahrheiten werden sich nicht mehr öffentlich
aussprechen lassen, wenn dem niemand Einhalt gebietet.
Das bringt mich wieder zu meinem Vergleich der Regenbogenflagge mit der
rot-weiß-schwarzen Flagge mit dem Hakenkreuz in der Mitte. Diametral in der
Ideologie, aber identisch in ihrem Wahnsinn und ihrer Durchsetzung.
Die
Wochenzeitung Junge Freiheit hat eine Petition gegen die ungezügelte,
unkontrollierte Immigration in unsere Sozialsysteme gestartet. Sieben
Forderungen sind formuliert. (Beitrag in ihrem Online-Auftritt dazu)
Ich halte zwar die Wirkungen solcher Petitionen für gering, aber es ist
immer noch besser als die Hände in die Tasche zu stecken (und womöglich
Fäuste zu ballen). Deshalb habe ich da auch mitgemacht und verbreite hier
die Nachricht.
Könnt Ihr alle mal mit diesem unerträglichen Regenbogengedöns aufhören?
Gibt es nichts wichtigeres in diesem Land?
Es gilt als Skandal, daß Adolf die Olympiade für seine politischen Zwecke
mißbraucht hat, aber Ihr versucht das bei der Fußballweltmeisterschaft
genauso mit Eurer Gaga-Gender- und Identitäts-Ideologie, die nicht weit von
seinem Rassenwahn entfernt ist. Und dann diese Heuchelei. Die iranische
Mannschaft hat immerhin mehr als Euren Gratismut gezeigt, sie hat bei der
Nationalhymne aus Protest gegen das Vorgehen der Regierung geschwiegen.
Ich hatte ja berichtet, daß sich dieses Wochenende eine neue Partei
gründen wollte, »Bündnis Deutschland«. Viel ist über die Gründung noch
nicht zu erfahren, ein bißchen beim Focus, noch weniger bei der sonst immer gut informierten Bild. Die paar genannten Namen sagen mir zumindest nichts. Und
obwohl beide Publikationen nicht wirklich etwas wissen, streuen sich schon
unterschwellig Zweifel. Journalismus heute!
Nachtrag: Tichys Einblick berichtet ausführlicher über die Neugründung
Zum Wochenende mal was Unpolitisches: Viele Autofahrer überschätzen die
Wattiefe ihrer Autos,
wie man schön in
diesem Video aus Großbritannien sehen kann. Irgendwo habe ich mal
gelesen, man sollte nicht durch tieferes Wasser als bis zur Unterkante
der Karosserie fahren. Ich kann mir auch vorstellen, daß es ein großer
Fehler ist, mit Schwung da durchzufahren. Das erzeugt eine Bugwelle und
vermutlich drückt es besonders viel Wasser in den Motorraum.
Nachtrag: Ist wohl eine ganze Serie von Videos. Offenbar gibt es
in dem kleinen Örtchen Rufford 30km südöstlich von Sheffield regelmäßig
Hochwasser beim Überlauf eines kleinen Sees,
der einfach über die
Straße führt, und es ist wohl zur lokalen Belustigung geworden,
Autofahrern beim Ruinieren ihrer Fahrzeuge zuzuschauen.
Nachdem sich wiedereinmal ein Leser über die Textfehler in meinem Blog
beschwert hat, habe ich in einer Mammutaktion zumindest mal
Rechtschreibfehler im gesamten Blog korrigiert. Das hat mich doch sehr
viele Stunden bis spät in die Nacht gekostet, und eigentlich wollte ich an
meinem Urlaubstag doch etwas anderes machen. Ob ich alle erwischt habe,
kann ich nicht sagen, am Ende wurde es doch schon ziemlich nervig. Es mag
mir da durchaus etwas durch die Lappen gegangen sein. Über zweihundert
Einträge habe ich korrigiert, peinlicherweise war sogar in meinem
allerersten Blogeintrag ein Tippfehler in einem Fremdwort vorhanden.
Rechtschreibfehler sind jedoch nur ein Problem. Da ich kein Sprachmensch
bin und meine Eloquenz irgendwo beschränkt ist, bin ich meist mit den
ersten Formulierungen nicht zufrieden. Ich baue dann die Sätze um, häufig
sogar noch nach der Veröffentlichung der Beiträge. Stunden nach der
Veröffentlichung schaue ich oft nochmal darauf und sehe dann mit frischerem
Blick noch Verbesserungspotential. Bei solchen Änderungen vergesse dann
aber gerne, die Casūs und Numeri der Wörter vollständig anzupassen oder
überflüssig gewordene Wörter nach Umstellungen zu löschen. Auch war ich im
Fach Deutsch nie besonders gut, auch schon zu Zeiten, als es noch nicht um
Gedichtinterpretationen oder dergleichen ging, sondern, wo man sich dort
mit Grammatik und Co. beschäftigt hatte. Deklinieren, Konjugieren und
dergleichen, das war nie mein Ding, auch nicht in anderen Sprachen. Die
Rechtschreibreform tut ihr übriges. Ich halte an der alten, aus meiner
Sicht besseren Rechtschreibung fest, aber ich werde natürlich täglich mit
Dummdeutsch und der allgemein immer schlechter werdenden
Schreibkompetenz, speziell im Internet, konfrontiert. Das hat leider auch
negativen Einfluß auf meine Sprachsicherheit, speziell bei der Groß-/Klein-
und Getrennt-/Zusammenschreibung. Das nur zur Erklärung, nicht zur
Entschuldigung.
Interessant ist auch, daß ich in der fertigen Darstellung im Blog dann
Fehler besser sehe, als wenn ich die Texte im Editor schreibe. Dort habe
ich wohl irgendeine Form der Betriebsblindheit. Durch die andere Schrift,
die andere Formatierung in der Blogansicht ist dann wohl mein Hirn
aufmerksamer, und die Fehler fallen mir eher auf.
Auch wenn ich bei dem Durcharbeiten mit dem Rechtschreibprogramm nicht
wirklich auf den Inhalt geachtet habe, ist mir aufgefallen, daß ich früher
häufig Leute und Quellen zitiert habe, die ich heute nicht mal mehr mit der
Zange anfassen würde. Zum Beispiel Sascha Lobo. Da frage ich mich: Haben
die sich so geändert oder habe ich mich so geändert? Oder waren die schon
immer so, und ich hatte das damals nur nicht gemerkt?
Was sich auf jeden Fall geändert hat, ist mein Stil. Früher habe ich
viele Links gesammelt, thematisch sortiert und dann mit ein paar eher
kürzeren Kommentaren veröffentlicht. Nichtsdestotrotz war das viel Arbeit
und es wurde mir irgendwann zuviel, was zu größeren Pausen geführt hatte.
Heute picke ich mir lieber einzelne Themen heraus und reite intensiver
darauf herum. Mag sein, daß ich da auch über Themen hinweggehe, die es wert
wären, aber irgendwo muß man seinen »Modus Vivendi« finden. Gerade bei den
YouTubern sieht man immer wieder, wie Leute sich zuviel zumuten, und
irgendwann kommt der unweigerliche Burnout: Entweder wird die Frequenz
drastisch reduziert oder der Kanal ganz aufgegeben.
Naja, das habe ich im Moment nicht vor. Ich habe noch viele Ideen zum
Blog, die ich irgendwann mal umsetzen möchte. Momentan arbeite ich mit
einem Provisorium, und da habe ich im Moment keine Rechtschreibprüfung.
Provisorien leben leider meist länger, als man es sich wünscht, aber ich
werde mir etwas einfallen lassen, damit zumindest die unnötigen
Rechtschreibfehler nicht mehr so häufig sind. In diesem Sinne…